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01. Juli
2021
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"Ewigkeit in unseren Herzen"

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Als wir Ältesten uns über den Inhalt des Juli-Gemeindebriefes unterhielten, war gerade einer der eindrucksvollsten Regenbogen zu sehen, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Die Regenbogenfarben sind ja im Moment durch die EM wieder in aller Munde, seien sie doch ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz.

Aber halt mal!

Wofür steht der Regenbogen denn eigentlich?

Ist er nicht das Zeichen für Gottes Bund mit den Menschen nach der Sintflut?

Zentrales Element dieses Bundes war, dass eine solche Flut wie die gewesene nicht mehr kommen würde.1

Insofern ist der Regenbogen die Erinnerung an diese Flut und an das Versprechen, dass ein solches Gericht, das eine gottlose Welt (wie die unsere) richtete, nicht noch einmal in dieser Form kommen wird.

Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ...
(Pred. 3:11a)

Der Entschluss Gottes für diesen Bund fällt in Kapitel 8 und Gott sagt da: „Nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen wegen des Menschen; denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend an; und nicht noch einmal will ich alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“(V21+22)

Wird der heilige Gott nach diesem Entschluss Sünde, Gottlosigkeit, Rebellion, der Menschen dann ungestraft und ungesühnt sein lassen?

Nein, Er hat Seinen Sohn Jesus Christus unsere Strafe erleiden lassen und jeder, der Ihn als stellvertretendes Opfer für sich annimmt, wird nicht mehr den Zorn Gottes erleben, sondern wird erlöst und in die Gemeinschaft mit Gott hineingenommen, um mit Ihm in Ewigkeit zu leben.

Die himmlische Perspektive

Als Christen haben wir diese Perspektive, die uns in allem, was wir hier erleben, sowohl an Schönem als auch an Unschönem, die Dinge in ihrer wirklichen Bedeutung erkennen lassen.

Was sind all die Reichtümer dieser Welt wert, was ist Gesundheit bis ins allerhöchste Alter wert, was ist der Erfolg bis an die Spitze der Menschheit wert, wenn wir doch vergänglich und ohne diese ewige Perspektive leben und am Ende nichts aus diesem Leben mitnehmen können?

Jesus sagt es auf seine Weise:

Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“2

Bei aller Besorgnis um die Umwelt, unsere Gesundheit und unsere Existenz ist die Sorge um unsere Seele sowohl in der Gesellschaft als auch in der Gemeinde Jesu oft zu kurz gekommen.

Die Gesundheit unserer Seele hängt zuallererst von unserer Beziehung zu unserem Schöpfer und Erlöser Jesus Christus ab.

Der inwendige Mensch

Unser inwendiger Mensch ist für Ihn das allerwichtigste, denn unser Körper zerfällt, schwindet dahin und stirbt schlussendlich, es sei denn Jesus kommt davor wieder und verwandelt unseren vergänglichen Leib in einen unvergänglichen.

Wir möchten eines klarstellen: wir haben kein gestörtes, feindliches Verhältnis zu unserem Körper. Wir sehen nur der Realität ins Auge. Jeder, der sich selbst nüchtern anschaut, muss seine Hinfälligkeit und Endlichkeit erkennen.

Was also hindert uns - jeden von uns - dem, was wirklich nicht vergehen soll, mehr Aufmerksamkeit zu widmen, sowohl im eigenen wie auch im Leben der anderen?

Unsere Berufung und Bestimmung als Christen ist fruchtbar zu sein und uns zu mehren. Der Missionsauftrag ist eigentlich der Schöpfungsauftrag, nur in anderen Worten. Als der Mensch noch nicht gefallen war, sollte er als Gottes Repräsentant, als Träger Seines Abbildes, die Erde bevölkern. Nach dem Fall und Verlust dieser Ebenbildlichkeit ist es der Auftrag an die Nachfolger Jesu, die Menschen mit der guten Nachricht zu erreichen, dass sie ihre Gottebenbildlichkeit wieder bekommen können durch das Erlösungswerk Jesu.

Dadurch wird die Welt wieder bevölkert mit Trägern von Gottes Abbild.

Aber das ist nicht alles. Sie werden in ihrer Gesamtheit am Ende der Zeit die Braut Christi sein, die Frau, das Volk, die Gemeinde Gottes, in der Er wohnen wird, ohne Trennung, ohne Sünde, ohne Verunreinigung, ohne Tod, Krankheit, Traurigkeit, Schmerz, Leid.

Die Welt sehnt sich und arbeitet für etwas, was sie ohne den lebendigen Gott nicht haben wird und haben kann: Sie sehnt sich nach all dem, was der Gemeinde Jesu für die Ewigkeit verheißen ist. Aber sie will es hier und jetzt und ohne Gott und wird es nie erleben.

Wenn wir also mit diesem Bewusstsein und dieser Perspektive leben, welche Konsequenzen ergeben sich dann?

Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!
(Kol. 3:2)

Paulus zeigt die Konsequenzen auf:

„Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist! Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.“3

Dieser Text sagt denen, die Jesus als Herrn und Erlöser haben, wer sie sind, wo sie sind, und wie ihr Denken und damit ihr Handeln sein soll:

Wir sind für diese Welt tot. Wir sind verborgen in Christus, und der ist im Himmel. Unsere Existenz im Himmel hat schon begonnen, weshalb unser Bürgerrecht auch im Himmel ist.4

Unsere Loyalität gehört dem himmlischen Reich, unsere Hoffnung ist auf dem himmlischen Reich und unsere Sicherheit ist das himmlische Reich.

Werte des himmlischen Reiches

Deshalb sind auch die Werte des himmlischen Reiches für uns absolut verbindlich, wie unterschieden sie auch von denen dieser Welt sein mögen.

Unser Verhalten soll von diesen Werten, von denen unser Denken geformt ist, geleitet werden.

Die praktische Auswirkung ist:

Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist!“5

Paulus spricht hier von diesen Dingen als von Gliedern, Teilen unseres Leibes. Jesus sagte einmal, wenn dein Auge dir Ärgernis schafft, reiß es aus oder wenn dein Arm dir Ärgernis schafft, hau ihn ab. Paulus sagt wir sollen diese Glieder töten, das meint dasselbe wie es Jesus ausgedrückt hatte. Wenn in unserem Leben etwas ist, was nicht zu unserem Stand als Gotteskind gehört, sollen wir rücksichtslos dagegen vorgehen, es abhauen, es töten, sterben lassen, ihm die Existenzberechtigung verweigern.

Um was es geht, hat Paulus schon gesagt.

In Gal. 5:19-21 sagt er, was noch dazu gehört: „Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zornausbrüche, Selbstsüchteleien, Zwistigkeiten, Parteiungen, Neidereien, Trinkgelage, Völlereien“. Was diese Dinge sind, muss man sicherlich nicht noch erklären.

Er sagt, dass das ein fleischliches, irdisches, unerlöstes Verhalten ist, und dass diesem Verhalten in unserem Leben der Kampf anzusagen ist.

Im klaren Gegensatz zu den aufgeführten Dingen ist dann das, was uns aus unserem tiefsten Inneren prägen sollte:

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Gegen diese ist das Gesetz nicht ‹gerichtet›. Die aber dem Christus Jesus angehören, haben das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir durch den Geist leben, so lasst uns durch den Geist wandeln!“6

Leben der himmlischen Werte

Ihr Lieben, lasst uns um Jesu und Seines himmlischen Reiches Willen dem Heiligen Geist in unserem Leben Raum geben, damit Er Seine Früchte in uns wachsen lassen kann.

Lasst uns miteinander so umgehen, wie es diese Früchte in uns bewirken wollen.

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.
(Gal 5:22+23)

Wir haben die Hilfe des Heiligen Geistes in unserem Leben und müssen es nicht aus uns selbst produzieren. Aber wir müssen dem Heiligen Geist erlauben, sie in uns hervorzubringen.

Wenn wir in Situationen sind, wo Liebe, Geduld, Freundlichkeit, Langmut, Sanftmut etc. gefordert sind, dann lasst uns jegliches Aufbegehren ablegen und die Situationen nutzen, damit der Heilige Geist sie gebrauchen kann, um uns wachsen zu lassen.

Wenn wir diese Welt mit dem Evangelium erreichen wollen, dann muss es sich bei uns anfangen auszuwirken. Wir sind Jesu Brief an diese Welt und er soll klar und deutlich lesbar sein. In uns soll Seine Auferstehungskraft erkennbar sein, die auch den Menschen um uns zeigen kann, dass auch für sie Hoffnung besteht.

Lassen wir nicht zu, dass gegenwärtige gesellschaftliche Umwälzungen, Krisen und Gefahren uns entzweien und uns zerstreuen. Lassen wir nicht zu, dass die Liebe in uns füreinander erkaltet und wir in Hader und Feindschaft gegeneinander enden. Geben wir dem Teufel keinen Raum, Missverständnisse zu säen, uns gegenseitig zu verletzen und uns die Verletzungen vorzuhalten. Leben wir die Kraft der Auferstehung aus, in dem wir immer und immer wieder einander verzeihen und immer wieder das Beste füreinander wollen und das auch dem anderen zugestehen.

Leben wir ganz praktisch die Dankbarkeit füreinander aus, in dem wir auf das schauen, was der andere in seinem besten Bemühen versucht ins Reich Gottes beizusteuern. Freuen wir uns über jeden Fortschritt, den der andere macht und ermutigen ihn, so gut wir können. Dann werden wir ganz praktisch verändert und immer mehr zu diesem von der Ewigkeit geprägten gut lesbaren Brief Jesu an die Welt.

1 1.Mose 9:11-17

2 Math. 16:26

3 Kol 3:1-3

4 Phil. 2:20

5 Kol 3:5

6 Gal. 5: 22-25

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27. Juni
2021
Lasten tragen!? Blog-Post Bild

Lasten tragen!?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6,2

Wenn man diesen Vers für sich liest, dann stellt man sich die Frage: Wie soll das passieren? Das ist doch unrealistisch.

Andere denken an die Last, die sie ohnehin tragen, und wenden sich ab. Sie haben mit der Last der Arbeit, der Erziehung, der Versorgung der Eltern, der Steuerlast, Sozialabgabenlast, etc. genug.

Lastentragen! Nein Danke!

Aber geht man zurück zum Text des Briefes an die Galater, dann stellt man fest: Es geht um etwas ganz Spezielles.

Der Abschnitt beginnt mit der Situation, dass ein Mitchrist sich schuldig macht, dass er gesündigt hat.

Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt wird, so bringt ihr, die Geistlichen, einen solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht. (Gal.6:1)

Ihm soll geholfen werden, er soll in einer sanftmütigen Haltung wieder zurecht gebracht werden. Die Haltung ist wichtig, denn sie entscheidet darüber, ob wir selbst durch diese Situation schuldig werden oder nicht. Denn man kann sich schnell über jemanden erheben, oder wenn die Schuld einem selbst gegenüber geschehen ist, kann man in Zorn geraten und das geht selten ohne eigene Schuld ab.

In dieser Situation geht es darum die Last, die Schuldenlast des Anderen mitzutragen. Denn wenn wir ihm zurechthelfen müssen, ohne ihn zu richten und zu verurteilen, ohne ihm seine Schuld vorzuhalten, dann müssen wir die Last, seine Schuld, mittragen, je nachdem, wenn sie sich bei uns finanziell, materiell, oder emotional ausgewirkt hat.

Jesus hat unsere Last getragen, Er hat die Strafe für unsere Sünde und unsere Rebellion gegen Gott am Kreuz getragen.

Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun.
(Luke 23:34
)

Er ist uns darin vorangegangen und am Ende hat Er gesagt: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Wie wäre es, wenn wir immer und immer wieder bereit wären zu sagen: „Ich vergebe „soundso“, denn er wusste nicht, was er tat. Er wusste nicht, wie sehr mich das verletzt. Er wusste nicht, wie sehr mir das zu schaffen machen würde. Und wenn er es gewusst hätte, hätte er es möglicherweise dennoch getan, weil er nicht anders konnte.“

Ich vergebe dennoch, ich trage die Last dieses anderen und erfülle somit das Gesetz, das Gebot Christi, der uns beten lehrt: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.“



Foto: https://pixabay.com/de/photos/h%C3%A4nde-erreichen-menschen-silhouette-2606959/

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20. Juni
2021
Jesus sucht dich! Blog-Post Bild

Jesus sucht dich!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Luk. 19,10

Wen oder was sucht Jesus, und durch wen sucht Er heute?

Es gibt drei Gleichnisse, in denen Jesus vom Verlorenen spricht: Es ist die verlorene Drachme, das verlorene Schaf und der verlorene Sohn.

Man könnte fast annehmen, dass Jesus diese Gleichnisse nicht nur wegen ihrer Alltagstauglichkeit gebraucht hat, sondern auch, weil Er damit Unterschiedliches veranschaulichen wollte.

Jedes Gleichnis illustriert ein anderes, unterschiedliches Bewusstseinsstadium.

Freut euch mit mir! Denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte. (Luk 15:9)

Die Drachme ist eine tote Materie, so wie der Mensch in seiner gefallenen Existenz geistlich tot, sich seiner selbst als von Jesus gesucht nicht bewusst ist.

Das Schaf ist lebendig und doch verloren, das realisiert, dass es die Herde verloren hat, aber nicht zurückfinden kann. Damit könnte der vom Heiligen Geist berührte Mensch gemeint sein, der sich seiner Verlorenheit bewusst wird, aber nicht weiß, wo Rettung zu finden ist. Das Schaf kann nur eines tun: seine Verlorenheit hinausschreien und hoffen, von der Herde oder dem Hirten gefunden zu werden.

Freut euch mit mir! Denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. (Luk.15:6)

Der verlorene Sohn ist derjenige, der schon mal Sohn war, sich seines „Sohnseins“ bewusst ist, aber willentlich die damit verbundene Bindung und Heimat verlassen hat.

Im Kontext, in dem Jesus dieses Gleichnis erzählt, sind damit zunächst die Juden gemeint, die durch ihre Zugehörigkeit zum Volk Gottes Seine Söhne sind, aber nicht mehr als Söhne leben, der Beziehung zu Gott den Rücken gekehrt haben.

Aber dieses Gleichnis gilt ebenso den verlorenen Söhnen und Töchtern unserer Zeit, die einmal Gott gekannt haben, die mit Ihm gelebt haben, aber dann meinten, ihr Leben eigenständig, ohne Gott, leben zu können, die ihre Beziehung zu Gott und ihren Glauben an Gott dekonstruiert haben.

Sie merken erst, was sie eigentlich hatten, wenn alles, was sie mitnahmen an Prägung, an Erfahrung und an Reichtum der Persönlichkeit aufgebraucht ist und sie nackt und mittellos am Ende der Fahnenstange der Selbstverwirklichung angekommen sind.

Allen wollte Jesus nachgehen und will Er bis zum heutigen Tag. Heute kann Er das und tut Er das auf zweierlei einander ergänzende Weisen. Einerseits durch den Heiligen Geist und andererseits durch uns, wenn wir uns vom Heiligen Geist gebrauchen lassen.

Die Frage ist, ob wir uns gebrauchen lassen, für Jesus die Suche fortzusetzen, um das Verlorene zu finden und zu Ihm zu bringen.

 

 

Foto von Oleksandr Pidvalnyi: https://www.pexels.com/de-de/foto/orange-sicherheitsring-auf-mann-schulter-nahe-gewasser-319930/

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13. Juni
2021
Ich habs so satt! Blog-Post Bild

Ich habs so satt!

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Matthäus 11,28

Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich den Eindruck, dass kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht höre, wie sehr die Menschen die gegenwärtige Situation satt haben. Man kann bestimmte Dinge fast nicht mehr hören. Man ist gestresst und genervt. Zwar aus unterschiedlichen Gründen, doch alle haben mit der Situation zu tun.

Man ist mühselig und beladen und will seine Last abladen, los werden. Aber wie?

Man ist immer mehr geneigt anderen die Schuld an der gegenwärtigen Situation zu geben.

Aber ist das die Lösung?

Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«; Math. 11:29

Jesus sagt kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid.

Mühselig sein bedeutet: müde oder erschöpft von der Arbeit sein, vor Müdigkeit ohnmächtig werden. Wir alle können uns an den gegenwärtigen Themen abarbeiten und uns auch die letzte Kraft rauben lassen.

Wir können aber auch zu Jesus gehen, dem König der Könige, der über allem herrscht und regiert. Wir können zu Ihm kommen und Ihm unser Abmühen überlassen. Jesus lädt auch die ein, zu Ihm zu kommen, die beladen sind mit Lasten, unter denen sie zusammenzubrechen drohen. Uns sind die Lasten auferlegt worden, für die Gesundheit anderer, uns Unbekannter, verantwortlich zu sein. Wenn diese ernsthaft krank sind oder sterben, sind wir alle schuld, die wir uns nicht bis zum äußersten penibel an alle Vorgaben gehalten haben.

Wen wundert’s, dass viele zusammenbrechen?

Jesus sagt. ich will euch erquicken. Das griech. Wort ANAPAUSO heißt so viel wie „ich will euch zur Ruhe bringen, besänftigen, erfrischen“.

... denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. (Matt.. 11:30)

Wenn du aus dem Hamsterrad aussteigen willst, dann entscheide dich jetzt und geh zu Jesus, der dir deine Last nimmt, deine Erschöpfung, der dich zur Ruhe bringt, dir eine Pause gibt, dich erfrischt mit Seinem lebendigen Wasser, dem Heiligen Geist. Der kann in dir zu einer Quelle werden, wenn du Jesus dein Leben ganz anvertraust, Ihn zum Herrn deines Lebens machst.

Du hast die Wahl.

Du kannst dich weiterhin abplagen oder du kannst Ihn in dein Leben nehmen und dann wirst du erleben, welche Auswirkungen es hat, dass du dich nicht mehr alleine abschleppen musst. Du wirst den Frieden und die Zuversicht und die Kraft spüren, die in der Gemeinschaft mit Jesus, deinem Erlöser liegt.

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06. Juni
2021
Gesandte Blog-Post Bild

Gesandte

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Wer euch hört, hört mich; und wer euch verwirft, verwirft mich; wer aber mich verwirft, verwirft den, der mich gesandt hat. Lukas 10,16

Dies sagte Jesus den siebzig Jüngern, die er aussandte um die „Gute Nachricht“ vom nahe gekommenen Reich Gottes zu verbreiten.

Er macht ihnen ihre Stellung klar: Sie sind Seine Boten. Hinter ihnen steht Jesus und hinter Jesus steht der himmlische Vater.

Gilt das heute auch noch?

Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, ...
(Col 1:28a)

Jesus hatte vor Seiner Himmelfahrt den Jüngern gesagt, welche Stellung Er hat („Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben“), und welche Stellung sie haben („Darum geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern alle Völker.“) Diese würden dann nicht ihre, sondern Jesu Jünger sein.

Ganz im Sinne obigen Verses: „Wer Euch hört, hört mich. Ich rede durch euch, Ich ziehe Menschen in Meine Nachfolge, Ich will, dass sie an Mich glauben. Wenn sie euch nicht hören, wenn sie eurem Zeugnis nicht glauben, dann verwerfen sie nicht euch, sondern Mich, sie wollen Mich nicht hören und sie wollen damit den Dreieinigen Gott nicht hören.

Also seid unbekümmert: Es geht nicht um euch. Es geht um Mich und ich werde zur gegebenen Zeit mit denen umgehen, die mich und damit den dreieinigen Gott nicht haben wollten.“

Natürlich freuen wir uns, wenn Menschen zuhören, wenn wir von unserem Glauben erzählen. Es macht uns vielleicht auch etwas stolz, dass wir erzählt haben und wenn wir dann gehört werden, dann noch etwas mehr. Aber Jesus sagt: „Wenn sie euch gehört haben, dann haben sie mich gehört.“

um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen;
(Col 1:28b)

Wenn die Menschen die Augen verdrehen, uns den Vogel zeigen und sich genervt oder empört abwenden, dann trifft uns das auch. Wir fühlen uns schlecht und als Versager, weil wir es nicht besser hinbekommen haben. Sowohl der Stolz als auch das Sich-schlecht-fühlen steht uns gar nicht zu. Wir sind nur die Überbringer der Nachricht. Wir können einen Schritt zurück machen und Gott damit umgehen lassen. Er kann damit umgehen, abgelehnt zu werden, denn am Ende bleibt Er, wenn die Menschen schon lange nicht mehr sind. Je weniger wir uns angegriffen fühlen, umso leichter fällt es uns, den Auftrag Jesu auszuführen. Lassen wir uns ermutigen durch diese Zeilen und sprechen wir furchtlos von der Hoffnung, die in uns ist, in der Hoffnung und Erwartung, dass Seine Schafe Seine Stimme hören werden, auch wenn wir sie noch nicht als solche erkannt haben.

 

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