Zuversicht in Gott

veröffentlicht in Sonntagsblog

Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,6

Wenn man eines in der letzten Zeit gelernt hat, dann ist es dies: Worte sind wie Schall und Rauch. Es ist nichts so beständig wie eine ständige Änderung der Meinung.

Wie kann man sich noch auf irgend etwas verlassen, was man zu hören bekommt?

Wenn jemand sagt: „Ich werde dies und jenes tun, machen, erreichen, veranlassen“, dann kann man nur sagen: „Wenn der Herr will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun.“ (Jak.4:15) Und dies ist ein wohlmeinender Einwurf.

Es ist halt so. Niemand kann garantieren, dass das, was er beabsichtigt, den morgigen Tag übersteht.

Und dann lesen wir hier von Paulus, dass er gewiss ist, dass der, der in uns das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird.

Ist das nicht etwas den Mund voll genommen?

 

. Ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich...
(Jes 46:10)

Nun die Frage ist, über wen er das aussagt. Bei einem Menschen, so haben wir gesehen, wäre das vollmundig. Bei Gott ist es einfach Fakt. Wenn Gott Gott ist, dann kann Ihn nichts und niemand daran hindern einen einmal gefassten Entschluss durchzuführen. In Jesaja 46:10 macht Er das unmissverständlich deutlich: Er hat sich vorgenommen Menschen aus einer kaputten Welt zu retten und für sich ein Volk für die Ewigkeit zu formen und dann wird Er es auch tun. Und wenn du zu den Erwählten gehörst, dann wird Er mit dir zum Ziel kommen, egal wie die Umstände sein mögen, in denen du dich gerade befinden magst. Gott ist durch nichts zu stoppen. Er konnte einen der größten Gegner der Christen, Paulus, von einem Moment auf den anderen bekehren. Er kann auch heute Seine Feinde (zu denen du gehörst, wenn du Ihn noch nicht in dein Leben gelassen hast) von einem Moment zum anderen zu sich bekehren.

 

Der Gott aller Gnade aber, … wird ... vollkommen machen, stärken, kräftigen, gründen.
(1. Petr. 5:10 )

Ich weiß nicht, wie viele Menschen für die Bekehrung von Paulus gebetet haben. Aber wie wäre es, wenn wir anfingen für die Christenverfolger unserer Tage zu beten, dass Jesus sie bekehrt und sie ebenso zu Seinen Werkzeugen werden.

Gott kann sie bekehren, wie Er auch dich und mich konnte, wie Er uns auch bis zu Jesu Wiederkunft auf diese vorbereiten kann. Ihm ist nichts unmöglich. Es geht aber wahrscheinlich für alle leichter, wenn wir aktiv daran mitarbeiten, Seinen Geist an uns und anderen wirken lassen.

 

Foto von James Wheeler: https://www.pexels.com/de-de/foto/erntefeld-unter-regenbogen-und-bewolktem-himmel-zur-tageszeit-1542495/