Lernen aus der Geschichte

veröffentlicht in Sonntagsblog

Daniel sprach: Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten. Daniel 6,23 Jesus spricht: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Joh. 10,27.28

„Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt sie zu wiederholen“ (Georg Santayana). Dieser Ausspruch ist vielen bekannt, und dennoch scheint es dass er nicht verstanden wird, oder wenn doch, keine Wirkung hat.

Die vergangenen Jahre haben uns das hinlänglich vor Augen geführt.

Paulus sagt über die Bibel im Auftrag Gottes:

Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,“
(2.Tim.3:16)

Die Bibel ist nicht nur eine Sprüche- und Weisheitssammlung. Nein, sie ist die Dokumentation der Geschichte Gottes mit den Menschen. Sie soll uns helfen aus dieser Geschichte zu lernen, uns ermutigen und instruieren zu lassen.
Daniel hatte aus der Geschichte gelernt. Seine drei Freunde hatten ihre Knie nicht vor dem Bild Nebukadnezars gebeugt und hatten es nicht angebetet. Im Vertrauen in ihren Gott, der sie retten konnte, gingen sie in den Feuerofen. Und sie bekundeten ihr Vertrauen in Ihn auf solche Weise, dass selbst wenn Er sie nicht retten würde, sie ihr Vertrauen dennoch nicht von Ihm abwenden und dem Götzen Nebukadnezars zuwenden würden. Daniel stand letztlich vor derselben Herausforderung und auch Er ging im Vertrauen auf seinen Gott in die Löwengrube und erlebte dass Gott ihn daraus retten konnte.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit. “ ,
(Joh.8:51 )

Wir haben diese Berichte zu unserer Instruktion, aus ihnen zu lernen, dass wir auf alle Fälle unter allen Umständen auf unseren Gott vertrauen können, der uns in Jesus Christus zusagt, dass uns nichts und niemand aus Seiner Hand reißen kann. Jesus selbst ging in diesem Vertrauen in den Ihm verordneten Tod und erlebte, wie Sein Vater Ihn nicht im Tod ließ, sondern Ihn auferweckte. Er wußte, dass der Tod Ihm nichts würde anhaben können, weil Er in allem gehorsam war.

Wenn wir an Jesus glauben, dann rechnet Gott, der Vater diesen Gehorsam Jesu uns zu, Er schreibt ihn uns gut. Der Tod, den jeder von uns erleben wird, wird keine Macht mehr über uns haben. Wir werden mit Jesus auferstehen. Ja, in gewisser Weise sind wir schon auferstanden, denn Jesus gibt uns jetzt schon das ewige Leben, das in uns eingepflanzt ist in der Wiedergeburt. Dieses ewige Leben kann der Tod nicht halten und deshalb können wir gewiss sein, dass auch der Tod uns nicht aus Jesu Hand reißen kann.

 

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