Blog

Hier findest du alle wichtigen Neuigkeiten sowie Artikel zu aktuellen Themen.
09. Mai
2021
Echte Transformation Blog-Post Bild

Echte Transformation

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist. 5.Mose 33,27

Bei dieser Formulierung sträuben sich für viele evolutionistisch atheistisch geprägten Zeitgenossen die Nackenhaare. Wie soll man an einen archaischen Gott glauben, den irgend ein semitisches Nomadenvolk, das irgendwann sesshaft wurde, verehrt hat? Das passt doch nicht in unsere Zeit!

Aber dann hängt man seine irgendwie doch vorhandenen Sehnsüchte im Neuheidentum ein: Man verehrt die Erde als Mutter, fühlt sich ihr verbunden, will ihr helfen und sie retten.

So etwas nennt man eigentlich Naturreligion. Nach der religionsgeschichtlichen Theorie (entsprechend der Evolutionstheorie) steht sie noch viel weiter hinten in der Geschichte als der Monotheismus der Juden und Christen.

Gemessen an ihren eigenen Maßstäben, stellt sich die Frage: Wer ist hier rückständiger?

Nun haben wir ebenso ein Wiederaufleben des Sozialismus als Antwort auf den globalen Kapitalismus, der mit schuld sein soll an allen unseren gegenwärtigen Krisen und möglichen Katastrophen, und wieder sind es die Armen, um derentwillen man meint, eine neue Ära des Sozialismus heraufbeschwören zu müssen.

 

Denn so spricht der Hohe und Erhabene, der in Ewigkeit wohnt und dessen Name der Heilige ist:
(Isa 57:15a)

Aber wir lesen in Jesaja 57:15 dass der hohe und erhabene und ewige Gott bei den Zerschlagenen ist, ja dass Er bei dem zerschlagenen und gebeugten Geist ist, um diesen zu beleben und die zerschlagenen Herzen aufzurichten.

Da, wo Jesus Christus in ein Leben kommt, da findet echte Transformation statt, die Transformation von innen nach außen. Wessen Herz durch Jesu Erlösung froh, wessen Geist befreit von Schuld und Sünde ist, der kann aufrecht gehen, kann die Welt mit anderen Augen sehen. Er sieht seine Möglichkeiten, sieht die Chancen, die Gott ihm gibt, und hat die Zuversicht sie zu ergreifen.

Sozialismus ist die paternalistische Fürsorge für die Unterdrückten, die sie in ihrer Unmündigkeit und der Abhängigkeit von Fürsorge belässt. Denn er kann nur die Umstände ändern, aber nicht das Wesen des Menschen, auch nicht durch noch so viele sexuelle und moralische Revolutionen. Das menschliche Herz wird nur durch einen anderen Schmutz verschmutzt, es wird nicht gereinigt.

 

In der Höhe und im Heiligen wohne ich und bei dem, der zerschlagenen und gebeugten Geistes ist, um zu beleben den Geist der Gebeugten und zu beleben das Herz der Zerschlagenen.
(Isa 57:15b)

Wenn der ewige Gott sich zu dir hinunterbeugt, dann will Er dich aus dem Staub erheben und zu Seinem Kind machen. Das ist unendlich mehr, unendlich größer und nobler als aller Sozialaktivismus erreichen kann, selbst mit den nobelsten Motiven und edelsten Zielen.

Weiterlesen
02. Mai
2021
Singt dem HERRN Blog-Post Bild

Singt dem HERRN

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder. Psalm 98,1

Ein Phänomen, das die letzten Monate kennzeichnet ist, dass die Kirchen zunächst freiwillig, dann gezwungenermaßen auf den Gesang der Gemeinde verzichtet haben. Eine Erscheinung, die so in der Kirchengeschichte einmalig ist. Noch nie hat sich die christliche Kirche eines ihrer wesentlichen Elemente gottesdienstlichen Beisammenseins auf diese Art und Weise berauben lassen.

Ist das Singen ein verzichtbares Element, eine Marginalie neben vielen anderen viel wichtigeren Themen?

127 mal kommt „Singen“ in der Luther-Bibel vor. 4 mal lesen wir die Aufforderung, dem HERRN ein neues Lied zu singen. Warum neu?

Weil Lieder immer zur Ehre Gottes gesungen wurden und neue Lieder vom neuen Handeln Gottes Kunde geben sollten.

Es war die progressive, fortschreitende Proklamation von Gottes Handeln im Leben der Menschen.

 

Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen...
(Kol 3:16)

Nicht singen zu dürfen beraubt uns der konkreten Möglichkeit Gott und einander dienen zu können. Es beraubt Gott der Anbetung und des Lobpreises. Das Singverbot, wenn man es mal geistlich im entsprechenden Kontext betrachtet, ist ein diabolischer Anschlag auf unsere „Gottesverehrung“, der niederträchtiger nicht sein kann.

Diejenigen, die leichtfertig und gleichgültig den Christen das Singen verbieten, machen sich mit diesem Anschlag gemein.

Die Frage ist, was wir in dieser Situation tun? Lassen wir uns an der praktischen Ausübung unseres Glaubens hindern? Wie begründen wir es?

Wir können sagen: Wir beugen uns der staatlichen Gewalt. Aber hat der Staat das Recht zu reglementieren, was wir in unserem Gottesdienst tun?

 

Halleluja! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Frommen!
(Ps 149:1)

Art 4 GG (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“

Hat er das Recht unser Recht auf „ungestörte Religionsausübung“ zu beschränken, wo doch die Verfassungsorgane sicher stellen sollten, dass das Grundgesetz eben eingehalten wird?

Lasst uns dafür beten und einstehen, dass durch den Verfassungsstaat wieder zu den grundgesetzlich garantierten Freiheiten zurückgekehrt wird und wir nicht nur zuhause alleine oder draußen alleine singen können sondern auch in Gemeinschaft in unseren Gottesdiensten und Kleingruppen.

Weiterlesen
01. Mai
2021
Römer 13 Blog-Post Bild

Römer 13

veröffentlicht in Monatsbrief von Eugen

Kaum eine Stelle der Bibel wird in der letzten Zeit mehr zitiert und betrachtet als Römer 13. Und wie soll Römer 13 verstanden werden? Wie sollen wir Christen uns zu den gewaltigen Veränderungen die die Corona-Situation mit sich brachte stellen. Gibt Römer 13 da eine Antwort?

Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten ‹staatlichen› Mächten! Denn es ist keine ‹staatliche› Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. (Röm 13:1)

Zuerst spricht diese Stelle sicherlich unmittelbar in die Situation der Gemeinde von Rom und den Gemeinden der Zeit der Abfassung. Aber jeder, der den Brief liest, muss auch erkennen dass er nicht zeitgeschichtlich gebunden ist und auch Römer 13 nicht alleine zeitgeschichtlich zu verstehen ist.

Zunächst einmal ist zu bemerken, dass Römer 13 von Autoritäten und Regenten spricht. Wie man in unserem V1 sieht, ist „staatliche“ in Klammern, weil es im griechischen Text nicht steht. Es geht also um gewisse Ordnungen, Regierungen. Regierungen, die nicht durch Wahl oder Übereinkunft sondern in der Regel durch das Schwert an die Macht gekommen sind.

Zu diesen Machthabern sagt Paulus: Sie sind letztlich durch Gott, Seine Zulassung oder auch Seinen Plan an die Stelle gekommen, an der sie sind. Sie sind in der Hand des allmächtigen Gottes. Und das ist für alle, die sich diesen Mächten hilflos ausgeliefert sehen, ein Trost.

Aber es ist auch eine Ermahnung an alle Gläubigen ihr Leben so zu leben, dass sie nicht in Konflikt geraten durch böses Tun.

Nun ist die Frage, was der Maßstab hier ist. Ist Böses tun das, was die Regierenden böse nennen?

Nein, mitnichten! Paulus sagt den Römern in V8, dass sie niemandem etwas schuldig sein sollen als nur zu lieben, und dass das Gebot der Liebe zu tun, das Gesetz (die 10 Gebote, V9) erfüllt. Das Gute tun ist also Gottes Gebote zu halten.

Und wenn wir diese Gebote halten, dann brauchen wir weder ein schlechtes Gewissen zu haben noch uns zu fürchten.

Dennoch gerieten die Christen, früher als ihnen lieb war, in Konflikt mit genau diesem römischen Staat, den Machthabern, denen, die in Autorität waren. Diese verlangten von ihnen, dem Kaiser zu opfern; sie verlangten von ihnen, ihren Glauben zu verleugnen. Ein direkter Konflikt mit dem 1. und 2. Gebot. Das göttliche Gute war das menschliche Böse geworden. Die Christen wurden gehasst und verfolgt.

Jesus selbst hatte seine Jünger unterwiesen:

"Er aber sprach zu ihnen: Gebt daher dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!" (Luk. 20:25)

Was war das, was der Kaiser verlangen konnte? Die Steuern. Das ist es auch, was Paulus den Römern sagt:

"Gebt allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den Zoll, dem der Zoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre!" Röm. 13:7

Was bedeutet dies nun für uns?

Wir geben also dem Staat die Steuern, den Zoll, die Furcht und die Ehre, jeweils demjenigen dem diese gebührt.

Bedeutet das, dass wir die Regierung also nicht kritisieren sollen? Bedeutet es, dass wir alles unwidersprochen hinnehmen sollen?

Selbst Paulus damals ließ nicht alles mit sich machen: Er bestand darauf, dass er als römischer Bürger behandelt wurde, der besondere Rechte hatte (Apg.22:25ff). Er ließ sich nicht von den Juden aburteilen, obwohl diese auch Autorität hatten, schließlich waren sie die Obersten des jüdischen Volkes und damit auch seine Obersten, sondern berief sich auf den Kaiser (Apg.25:11). Er kannte seine Rechte und er nutzte sie.

Es ist also wichtig für uns zu wissen, was unsere Rechte sind.

Was sind die Rechte der Bundesbürger?

Und welche Rolle spielt die Regierung darin?

Artikel 20 GG

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“

Der Souverän, der Regierende ist also das Volk, du und ich und viele andere wahlberechtigte Bürger.

In Artikel 1 heißt es, dass alle staatliche Gewalt dazu dienen muss, die Würde des Menschen zu schützen.

Staatliche Gewalt ist also nicht Herrschaft, sondern Dienst. Staatliche Gewalt dient dem Souverän, dem Volk.

Wenn man so will, ist das Grundgesetz und dort vor allem die Artikel 1-17 die oberste Autorität, denn darin werden die Rechte des Souveräns beschrieben, dem die staatliche Gewalt dienen soll.

Ja, der Souverän, das Volk, hat nach Artikel 17 das Recht sich durch Petitionen mit „Bitten und Beschwerden“ „an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.“

Wenn Petitionen in der Gemeinde kursieren, dann sind sie ein legitimes Mittel der politischen, bürgerlichen Teilhabe und grundgesetzlich vorgesehen.

Und in Artikel 20 Absatz 4 heißt es sogar:

(„4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung* zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

(*gemeint ist die Grundordnung des Grundgesetzes)

Nun ist es natürlich Ermessenssache, wer oder was die Grundordnung bedroht.

Für manchen ist der unverhältnismäßige Entzug der Grundrechte wie die Artikel 2:2 (körperliche Unversehrtheit), Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz), Artikel 4:2 (Religionsausübung), Artikel 8:1 (Versammlung), Artikel 11:2 (Freizügigkeit), Artikel 12:2 (Berufswahl / Ausübung), Artikel 13:1 (Wohnung) bedrohlich und sie möchten es nicht unwidersprochen hinnehmen. Sie leisten Widerstand oder praktizieren den zivilen Ungehorsam.

Andere sehen sich dadurch nicht eingeschränkt, weil sie das damit verbundene Ziel der Pandemieeindämmung als höheres Gut erachten.

Auch das ist Ermessenssache.

Wer verhält sich nun richtig?

Beide, denn beide folgen ihrem Gewissen und ihrer Überzeugung, die das Grundgesetz schützt.

Dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist, kann eben neben dem Unterworfensein unter die grundgesetzlichen Ordnungen auch das Ausnützen dieser grundgesetzlichen Ordnungen bedeuten. Wer sich für den Erhalt und Einhaltung dieser Ordnungen einsetzt, dient diesen genauso wie der, der sie durchsetzt.

 

Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, …
(2.Tim 2:1+2a)

Fest steht, dass in früheren Jahrhunderten die Menschen ihr Leben dafür gegeben haben, dass obige Grundrechte in Verfassungen Eingang gefunden haben. Wir sollten diese gerade in Zeiten der Krisen nicht so leicht aufgeben. Sie dienen allen und wir sollten gemeinsam für die Aufhebung der Aussetzung dieser Grundrechte beten, damit auch in Zukunft Frieden in unserem Land herrscht.

Nun ist es sehr wahrscheinlich, dass unser Grundgesetz demnächst eine Veränderung erfahren wird. Kinderrechte werden hinein kommen, was dann die Elternrechte aushebelt.

Abtreibung wird zum allgemeinen Menschenrecht (Bemühungen der EU sind wieder im Gange), welches dann dem Grundrecht übergeordnet Geltung haben wird.

 

damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottselig-keit und Ehrbarkeit.

(2.Tim.2:2)

In der Konsequenz werden wir uns in einer Position finden, in der wir auch die Frage stellen müssen: Was ist das, was Gottes ist? Was sind wir Ihm schuldig?

Das biblische Menschen- und Familienbild wird mit den Kinderrechten kollidieren.

Das Recht auf Abtreibung als Menschenrecht wird uns mit dem 6. Gebot „Du sollst nicht töten“ in Konflikt bringen. Wann immer wir eine Frau ermutigen ein Kind auszutragen, verstoßen wir dann gegen dieses Menschenrecht und damit gegen das Grundgesetz.

Covid 19 wird irgendwann Geschichte sein. Der zunehmende Verlust an Einfluss der christlichen Kirchen, nicht zuletzt durch die jüngere moralische Krise und die schon lange anhaltende Glaubenskrise, die die Kirchenflucht befeuern, wird uns Christen immer mehr in eine Außenseiterrolle stellen. Der Bundespräsident entschied z.B., am 500. Jahrestag des denkwürdigen Auftritts Luthers auf dem Reichstag zu Worms einen Nationalen Gedenktag der Coronaopfer einrichten zu müssen. 1

Das bedeutet in der Konsequenz, dass wir immer mehr in einer Gesellschaft leben werden, die uns fremd wird und in der wir Fremdkörper sind. So wie dies bei Daniel, Hananja, Mishael und Asarja ca 600 v.Chr in Babylon war.

Diese Männer mussten lernen, in aller Ehrerbietung den zivilen Ungehorsam zu leben, wollten sie nicht ihren Glauben, Ihre Identität und ihre Beziehung zu Gott zu verlieren.

Sie beugten ihre Knie nicht vor der Kultur noch vor den Göttern oder Götzen noch vor den Machthabern, wenn diese von ihnen etwas verlangten, was gegen ihre Glaubensüberzeugungen ging.

In Dan. 3:17-18 lesen wir:

„Ob unser Gott, dem wir dienen, uns erretten kann - sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, o König, wird er erretten - oder ob nicht: es sei dir kund, o König, daß wir deinen Göttern nicht dienen und uns vor dem goldenen Bild, das du aufgestellt hast, nicht niederwerfen werden.“

Sie taten das, was Petrus in Apostelgeschichte 5 mutig ausspricht:

„Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.“ (V.29)

Welche goldenen Bilder werden in Zukunft unsere Entscheidung verlangen?

  • Das goldene Bild der LGBTQ-Gesellschaft?
  • Das goldene Bild des verstaatlichten Kindeswohls?
  • Das goldene Bild des (wohlmeinenden) uns in alles hinein überwachenden (und anleitenden) Staates?

Es war für König Darius verlockend ein Herrscher zu sein, an den allein Bitten geäußert werden durften. Es ist heute verlockend der rundumsorgende Staat sein zu können. Dieser Verlockung sind z.B. bis heute die kommunistischen Staaten erlegen.

Nebukadnezars goldenes Bild war ein „Gegenentwurf“ gegen das Bild, das er in seinem Traum sah, das besagte, dass alle Reiche vergänglich sind. Er wollte ein unvergängliches Reich.

Gottes Wort spricht von der Vergänglichkeit dieser Welt. Die Menschheit in ihrer Gottesabkehr will das nicht hören und tut alles um diese vergängliche Welt zu retten. Das gegenwärtige Ignorieren des Sterbens im Alter als zum Leben dazugehörend ist nur ein Ausdruck dieser Haltung.

Gott allein hat Unsterblichkeit und Er hat durch die Auferstehung Jesu Leben und Unvergänglichkeit ans Licht gebracht und auf Ihn allein wollen wir durch ihn vereint schauen und vertrauen, egal wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln mag.

1 08.02.2021 — Der Bedeutungsverlust der Kirchen in Deutschland zeigt sich am Gedenktag für die Corona-Opfer. (https://www.tagesspiegel.de/politik/political-animal-sind-die-kirchen-nicht-gefragt/26895068.html)

Weiterlesen
25. Apr.
2021
Zuversicht in Gott Blog-Post Bild

Zuversicht in Gott

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,6

Wenn man eines in der letzten Zeit gelernt hat, dann ist es dies: Worte sind wie Schall und Rauch. Es ist nichts so beständig wie eine ständige Änderung der Meinung.

Wie kann man sich noch auf irgend etwas verlassen, was man zu hören bekommt?

Wenn jemand sagt: „Ich werde dies und jenes tun, machen, erreichen, veranlassen“, dann kann man nur sagen: „Wenn der Herr will, werden wir sowohl leben als auch dieses oder jenes tun.“ (Jak.4:15) Und dies ist ein wohlmeinender Einwurf.

Es ist halt so. Niemand kann garantieren, dass das, was er beabsichtigt, den morgigen Tag übersteht.

Und dann lesen wir hier von Paulus, dass er gewiss ist, dass der, der in uns das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird.

Ist das nicht etwas den Mund voll genommen?

 

. Ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich...
(Jes 46:10)

Nun die Frage ist, über wen er das aussagt. Bei einem Menschen, so haben wir gesehen, wäre das vollmundig. Bei Gott ist es einfach Fakt. Wenn Gott Gott ist, dann kann Ihn nichts und niemand daran hindern einen einmal gefassten Entschluss durchzuführen. In Jesaja 46:10 macht Er das unmissverständlich deutlich: Er hat sich vorgenommen Menschen aus einer kaputten Welt zu retten und für sich ein Volk für die Ewigkeit zu formen und dann wird Er es auch tun. Und wenn du zu den Erwählten gehörst, dann wird Er mit dir zum Ziel kommen, egal wie die Umstände sein mögen, in denen du dich gerade befinden magst. Gott ist durch nichts zu stoppen. Er konnte einen der größten Gegner der Christen, Paulus, von einem Moment auf den anderen bekehren. Er kann auch heute Seine Feinde (zu denen du gehörst, wenn du Ihn noch nicht in dein Leben gelassen hast) von einem Moment zum anderen zu sich bekehren.

 

Der Gott aller Gnade aber, … wird ... vollkommen machen, stärken, kräftigen, gründen.
(1. Petr. 5:10 )

Ich weiß nicht, wie viele Menschen für die Bekehrung von Paulus gebetet haben. Aber wie wäre es, wenn wir anfingen für die Christenverfolger unserer Tage zu beten, dass Jesus sie bekehrt und sie ebenso zu Seinen Werkzeugen werden.

Gott kann sie bekehren, wie Er auch dich und mich konnte, wie Er uns auch bis zu Jesu Wiederkunft auf diese vorbereiten kann. Ihm ist nichts unmöglich. Es geht aber wahrscheinlich für alle leichter, wenn wir aktiv daran mitarbeiten, Seinen Geist an uns und anderen wirken lassen.

 

Foto von James Wheeler: https://www.pexels.com/de-de/foto/erntefeld-unter-regenbogen-und-bewolktem-himmel-zur-tageszeit-1542495/

Weiterlesen
18. Apr.
2021
Was ist Gottes Gnade für dich? Blog-Post Bild

Was ist Gottes Gnade für dich?

veröffentlicht in Sonntagsblog von Eugen

Paulus schreibt: Gottes Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen. 1.Korinther 15,10

Viele Menschen denken, dass sie Gott nichts verdanken. Er hat sich nie in ihrem Leben gezeigt, hat ihnen nie etwas Besonderes getan und wenn, dann schuldet Er, wenn es Ihn denn gibt, ihnen mehr als sie Ihm: Erklärungen, Hilfeleistungen in der Not etc.

So sind wir nun mal gestrickt in unserer Gefallenheit. Wir fragen nicht nach Gott. Aber sollte es Ihn geben, dann ist Er uns gegenüber in der Pflicht.

Kein Mensch will sehen, dass die Tatsache, dass wir leben, dass wir auf einem privilegierten Planeten leben, dass wir an größeren globalen Katastrophen beständig vorbeischrammen, nicht  selbstverständlich ist.

 

er, der … alle Dinge durch das Wort seiner Macht trägt, hat sich zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt,..
(Hebr. 1:3)

Gott hält diese Welt durch die Macht Seines Wortes buchstäblich am Leben. Gott hält dich am Leben. Wenn Er dir den Stecker zieht, dann kannst du machen was du willst: Es ist dein Ende.

Paulus ganzer obiger Satz lautet: 1. Kor. 15:10 „Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und Seine Gnade mir gegenüber ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes mit mir.“ Jeder von uns ist durch Gottes Gnade das, was er ist. Es ist viel mehr Gnade in jedes Menschen Leben enthalten als wir uns je träumen lassen.

Danken wir Gott für Seine Gnade? Für die Gnade, die uns bis zum heutigen Tag ge- und erhalten hat?

Wenn wir Ihm nicht danken, wenn wir nicht um dieser Gnade willen das Beste aus unserem Leben machen - was diese Gnade will, nämlich ein Leben unter der Leitung und Herrschaft Gottes zu Seiner Ehre - dann ist Seine Gnade tatsächlich vergeblich an uns gewesen.

 

Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.
(Ps 145:17)

Dann wäre Er uns besser nicht gnädig gewesen. Aber Er ist jedem Menschen gegenüber gnädig und wartet darauf, was wir aus dieser Gnade (der allgemeinen Gnade) machen. Wie wir unser Leben vor Ihm leben. Und Er wird uns dann zur Rechenschaft ziehen für das, ob und wie wir die Gnade durch unseren Lebenswandel gebührend gewürdigt haben oder eben nicht.

Ich wünsche keinem Menschen, dass Gott ihm sagen muss: „Meine Gnade an dir war vergeblich, du hast aus dieser Gnade nichts gemacht. Geh weg von mir. Wir haben nichts gemeinsam. Ich will in Ewigkeit nichts mehr mit dir zu tun haben.“ Ich wünsche mir, dass wir sagen können, jetzt schon: Gottes Gnade ist nicht vergeblich an mir gewesen. Ich versuche so gut es geht, aus dieser Gnade zu leben und Gott zu ehren.

 

Weiterlesen